Wochenende ohne Aussicht auf Besserung

Die Niederlagenserie will einfach nicht abreißen.

Auch an diesem Wochenende gab es nichts zu lachen für die 1. TT-Mannschaften des Moorreger SV. Die Damen gastierten beim Tabellenführer TuS Esingen und hatten mit 2:8 das Nachsehen. Noch heftiger unter die Räder kamen die Herren beim Tabellenzweiten, dem Oberliga-Absteiger Kaltenkirchener Turnerschaft. Das 0:9 zeigte den Moorregern dem Resultat nach eindeutig, dass sie am Limit angekommen sind.
In Tornesch legten die Gastgeberinnen ein 2:0 aus den Doppeln vor. Christina Nieschalk erhöhte ohne Schwierigkeiten gegen Stephanie Grebe. Dagegen zog Lisa Tinney gegen Hildegard Derendorf in drei Sätzen den Kürzeren. Julia Döring stellte den alten Abstand gegen Susanne Mahnke wieder her, bevor Vivian Nowak in einer ganz engen Partie Marion Boldt hauchdünn unterlag. . Danach hatten sich Nieschalk, Tinney, Döring und Nowak gefangen und machten den ungefährdeten Sieg klar.
Da die Herren schon das Hinspiel in Moorrege mit 1:9 verloren hatten, hatte man auch auswärts wenig Hoffnung auf ein respektables Ergebnis. So wirkte sich das Fehlen von Fabian Gill nicht besonders negativ aus, wenn man einmal von der Notwendigkeit zur Doppelumstellung absieht. Dennoch hört sich das 0:9 nach Klassenunterschied an, der aber nicht wirklich spürbar wurde. Dem MSV fehlt momentan in entscheidenden Situationen ganz einfach das Selbstvertrauen, das aber wohl nur durch positive Spielausgänge zurückkehrt. So konnten Kaland/Knöpler selbst eine 10:4-Führung gegen Dinse/Holm nicht verwerten. Bei Seth Pech riss nach einem furiosen Satz gegen Tomasz Struginski der Faden völlig. Dirk Knöpler stand gegen Bent Holm vor einem 3:1-Erfolg, ließ sich aber im letzten Augenblick noch abfangen und verlor im fünften Satz jeglichen Mut. Am nächsten Sonnabend geht es zu Hause gegen den VfB Lübeck. Zuschauer sollten sich die Chance nicht entgehen lassen, denn wer weiß, wie lange es noch Verbandsliga-Tischtennis in Moorrege zu sehen gibt.