Anfangs gut mitgehalten

MSV 1 - TSV Brunsbüttel 4 : 9

Moorrege (uma). Die MSV-Herren zeigten auch gegen den Oberliga-Absteiger TSV Brunsbüttel, dass sie in der Verbandsliga mithalten können. Dass es am Ende 4:9 stand, bewies nur sehr deutlich, welche Qualitäten der Tabellenführer besitzt, die den Moorregern noch fehlen.
Vor der Partie wunderten sich die Gäste über die Anzahl der Zuschauer, doch da war erst die Hälfte eingetroffen. Der Auftakt gelang nach Maß. F. Gill/Kaland hatten zwar große Mühe, aber mit Glück und Geschick retteten sie sich mit 13:11 im Entscheidungssatz gegen Hoffmann/Wrobel ins Ziel. Eislage/Zippel benötigten etwas Anlauf, doch dann wuchs die Harmonie und damit auch das Leistungsvermögen. Ihren 3:2-Erfolg gegen Herrendörfer/Träder konnte man nicht unbedingt einplanen. Nur A. Gill/Knöpler konnten gegen das Doppel eins der Schleusenstädter nichts ausrichten.
Fabian Gill hielt gegen Marcel Horns fünf Sätze lang in einem Klassespiel hervorragend mit, konnte aber die 2:3-Niederlage nicht vermeiden. Dagegen setzte sich Bastian Kaland mit dem gleichen Ergebnis gegen Kilian Bartelt durch und brachte sein Team wieder in Führung. Unglücklich in der Verlängerung des fünften Satzes unterlag André Gill gegen Christian Herrendörfer. Arvid Eislage stand gegen Rolf Hoffmann auf verlorenem Posten, doch Dirk Knöpler glich gegen Ersatzmann Marco Wrobel mit einem 3:0 aus. Nach einer Partie auf Augenhöhe schaffte es Stephan Zippel (für Urlauber Fabian Jacobsen) im letzten Durchgang nicht, eine beruhigende Führung gegen Patrick Träder über die Runden zu schaukeln.
In der Folge gaben sich die Dithmarscher keine Blöße mehr. Bartelt hatte mit Fabian Gill keine Probleme. Horns musste sich zwar gegen Bastian Kaland mächtig strecken, behielt aber stets die Kontrolle. Hoffmann ließ sich von André Gill nur im ersten Satz düpieren. Mit nur zwei Bällen Differenz ging der fünfte Satz zu Gunsten von Herrendörfer gegen Arvid Eislage
aus.
Brunsbüttel baute seine Tabellenführung aus. Der MSV steht dagegen auf dem achten Platz, doch die Konkurrenz auf den Abstiegsplätzen wird keine Ruhe geben