Niederlage trotz heftiger Gegenwehr

MSV 1 - TSV Schwarzenbek 2 5 : 9

Das Ergebnis war identisch, doch die Stimmung war wesentlich besser. Die 1. MSV-Herren unterlagen auch im zweiten Saisonspiel mit 5:9, diesmal aber gegen den hohen Meisterschaftsfavoriten TSV Schwarzenbek II, seines Zeichens Absteiger aus der Oberliga. Die Moral in der einheimischen Truppe war offensichtlich so gut, dass sie dem Rivalen bis zum 5:5 großen Widerstand leisteten.
Die Gäste mussten zwar auf ihre Nummer eins verzichten, konnten jedoch aufgrund ihres enormen Spielerpotentials für adäquaten Ersatz sorgen. Bei der Doppelaufstellung hatten sie sich aber wohl verkalkuliert. Sie setzten die erfahrenen Fazlic/Freystatzky gegen Kaland/Knöpler, doch die MSVer brannten ein wahres Feuerwerk ab(3:1). Zwar hatten Gill/Mahnke keine Chance, doch Eislage/Jacobsen stellten mit einem knappen 3:2 erstmalig eine Führung her. Im oberen Paarkreuz kamen die tödlichen Bälle von Bastian Kaland gegen Mirsad Fazlic zu selten, und auch André Gill fand gegen Moritz Spreckelsen kein wirksames Mittel. Das hatte Arvid Eislage gegen Lars Freystatzky parat und siegte 3:0. Die Niederlage von Dirk Knöpler (gegen Holz 1:3) egalisierte Fabian Jacobsen mit gewohnt viel Emotion gegen Eike Werner, als er bei 15:13 im fünften Durchgang die Entscheidung herbeiführte. Bent Mahnke konnte gegen Fabian Timmermann wenig ausrichten, doch Kaland bezwang anschließend Spreckelsen nach einer packenden Auseinandersetzung mit 3:2.
Mit einer tollen Leistung forderte Gill den cleveren Fazlic bis Ende des fünften Satzes, unterlag aber mit 9:11. Danach bot sich nur Knöpler noch die Möglichkeit, die Gäste weiter zu ärgern. Das 9:11 im Entscheidungssatz wurde seiner gezeigten Leistung nicht ganz gerecht, doch der TSV erwies sich auch in dieser kritischen Situation als Spitzenmannschaft. Die Niederlagen von Eislage und Jacobsen fielen klarer aus, so dass nach annähernd drei Stunden das Endresultat feststand.