Die Mannschaft lebt noch

MSV 1 - SV Siek 3 8 : 8

Gleich zweimal innerhalb von 24 Stunden mussten die 1. Herren des Moorreger SV zum Rückrundenstart an die Tische. Dabei ging die Partie beim Tabellendritten TSV Schwarzenbek II mit 1:9 völlig in die Hose. Die Gastgeber traten zwar mit zwei Ersatzleuten an, hatten aber bei schwierigen Spielbedingungen stets die bessere Antwort parat. So blieb es beim Ehrenpunkt durch Dirk Knöpler, der Lars Freystatzky gerade noch im fünften Satz abfangen konnte. Drei weitere Spiele gingen über die volle Distanz, jedoch generell mit negativem Ausgang für die MSVer. Eventuell spielte die nicht optimal geplante Anreise durch den Hamburger Stadtverkehr eine Rolle, doch die Schwarzenbeker waren ohnehin ganz einfach die dominierende Mannschaft.
Gegen den SV Siek III (die Erste spielt in der 2. Bundesliga, die Zweite in der Regionalliga Nord) galt es vor allem, die deprimierende Niederlage vom Vortag auszublenden, was aber vorzüglich gelang. Durch enormen Kampfgeist sprang der Funke schnell auf die zahlreichen Zuschauer über, die ihrem Team den Rücken stärkten und nach Sieker Aussagen sicherlich einen nicht unbedeutenden Anteil zum 8:8-Unentschieden beitrugen.
Zum Auftakt lieferten Bastian Kaland und Fabian Gill eine blitzsauberes 3:0 im Doppel ab. Am Nebentisch klappte dagegen bei Arvid Eislage und dem zu Hause debütierenden Seth Pech überhaupt nichts – zumindest zwei Sätze lang. Dann drehten die Moorreger die Begegnung zum Entsetzen der Gäste. Völlig konträr dazu lief das Doppel von Dirk Knöpler und André Gill, die alles im Griff zu haben schienen, aber im dritten Durchgang irgendwie den Faden verloren. Bastian Kaland ließ Massi Habib anschließend kaum eine Chance, und auch Seth Pech lieferte gegen Jan-Philipp Hoffmann eine prächtige Leistung ab.
Einen Knick bekam das Match, als Fabian Gill gegen Thomas Hansen-Siedler im 5. Satz nichts mehr hinzuzusetzen hatte. Dirk Knöpler, Arvid Eislage und André Gill unterlagen jeweils mit 1:3, so dass aus dem viel versprechenden 4:1-Vorsprung schnell ein 4:5-Rückstand geworden war. Kaland glich souverän mit 3:0 aus. Pech egalisierte zwar noch ein 0:2, hatte aber dennoch das Nachsehen .Fabian Gill verlor abermals 2:3. Knöpler stellte den Gleichstand wieder her. Nach der Niederlage von Eislage stand André Gill mächtig unter Druck, doch er rettete seine Truppe mit einem glücklichen 3:2 ins Schlussdoppel, wo Kaland/Gill nur im zweiten Satz leichte Zweifel aufkommen ließen.

von Uwe Mahnke am 10.02.2013 um 18:15 Uhr

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